Die Grundstückspreise scheinen täglich zu steigen. Die niedrigen Bauzinsen befeuern diese Entwicklung zusätzlich. Dies führt dazu, dass in den ausgewiesenen Baugebieten immer kleinere Grundstücke angeboten werden. Es gilt also zu schauen, wie man auf diesen kleinen Grundstücken noch schöne und komfortable Einfamilienhäuser mit ausreichend Platz für die ganze Familie bauen kann.
Ein immer beliebter werdender Haustyp ist daher die Stadtvilla. Da die meisten Stadtvillen einen quadratischen Grundriss haben, sind die Räume schön angeordnet und gut geschnitten. Durch die meist zwei Vollgeschosse der modernen oder mediterranen Stadtvillen gewinnt man zusätzlich viel Platz. Ob in der Stadt oder auf dem Land, die Gemeinden bieten heute meist Baugrundstücke an, die für ein Einfamilienhaus maximal 300 Quadratmeter Fläche bieten. Will man dann noch einen Garten und vielleicht eine vollwertige Garage bauen, bleibt für das Haus nur noch wenig Platz.
Schnell gebaut als Fertighaus – die Stadtvilla
Natürlich kann man eine solche zweigeschossige Villa auf dem kleinen Grundstück auch als Massivhaus bauen. Aber ein Fertighaus ist natürlich schneller bezugsfertig. Das spart sofort Miete und die teure Doppelbelastung entfällt in kürzester Zeit. Trotzdem entsteht schnell viel heller und gemütlicher Wohnraum auf wenig Grundfläche. Die Räume im Obergeschoss bestechen nicht nur durch ihre Helligkeit, sondern auch durch ihre schönen, oft quadratischen Grundrisse.
Zudem wird kein Wohnraum durch störende Dachschrägen verschenkt. So haben auch die Kinder helle, freundliche Zimmer. Diese sind auch dann noch groß genug, wenn die Kinder schon eigene Freunde mit nach Hause bringen wollen. Durch die geradlinige, standardisierte Bauweise ist ein hoher Vorfertigungsgrad beim Hausbau möglich.
Während ein Massivhaus im Durchschnitt ein halbes Jahr Bauzeit benötigt, steht das Fertighaus meist an einem Tag. Natürlich ist es dann noch nicht sofort bezugsfertig, aber der Innenausbau dauert im besten Fall nur ein bis zwei Wochen. Das ist schließlich eine ganz andere Zeitersparnis, die sich für den Bauherrn und seine Familie nicht nur finanziell sehr positiv auswirkt. Dabei muss niemand befürchten, dass das schöne Haus viel Energie verbraucht, denn die allermeisten Einfamilienhäuser in dieser Bauweise werden als Effizienzhäuser geplant und gebaut. So können die stetig steigenden Energiekosten dem neuen Hausbesitzer kaum etwas anhaben.
Mediterranes Lebensgefühl im neuen Zuhause
Viele der schönen zweigeschossigen villenartigen Häuser wurden und werden im mediterranen Stil gebaut. Dieses gemütliche, fast schon sonnige Wohngefühl mit den warmen Terracotta-Tönen wird sicher noch lange im Trend liegen. Dass es sich um ein Effizienzhaus handelt, sieht man erst auf den zweiten Blick, nämlich bei der jährlichen Energieabrechnung. Schließlich ist die Sehnsucht vieler Deutscher nach dem sonnigen Süden ungebrochen.
In einem Haus, das zwar modern, aber dennoch im mediterranen Stil gebaut und eingerichtet ist, kann man sich jeden Tag wie in der Toskana fühlen. Es sind nicht nur die Farben, die diesen Eindruck vermitteln. Die großen, hellen Räume lassen jeden noch so kleinen Platz vergessen. Die mediterrane Variante der schönen Stadtvillen ist meist etwas verspielter als die moderne Form dieser Häuser. Während im mediterranen Stil meist viele Terrakottatöne überall verwendet werden und auch die Böden meist mit rustikalen Terrakottafliesen belegt sind, wird im modernen Stil eher Granit oder Marmor verwendet. Auch wenn die Unterschiede manchmal erst auf den zweiten Blick sichtbar werden, finden beide Formen ihre Liebhaber.
Moderne Menschen, die ein minimalistisches Interieur lieben, das eher an den Loft-Stil erinnert, werden sich sicherlich für die moderne Variante der stilvollen Villa entscheiden. Eine Familie, die ihren Urlaub ohnehin im sonnigen Italien verbringt, wird wahrscheinlich den mediterranen Stil bevorzugen.
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